Musings

Erlebnisse, Gedanken und Fundstücke

Archive of ‘Allgemeines’ category

April 2015

Der Monat in Kürze: Ein Treppensturz mit langwierigen und schmerzhaften Folgen. Ostern. Eine Woche K. samt Feuerwehrmann-Party. Der Kölner Dom – Mittelalter erwartet, 19. Jahrhundert bekommen. Baumblüte in Werder. Und sonst: vor allem Müdigkeit und Erschöpfung.

Woche 1

Wegen Ostern weniger gearbeitet. Update bei der Online-Datenbanklösung und die Schwierigkeiten mit SSL behoben. Und ein wenig bei den Anlagebauern aktualisiert.

Am Montag bleibe ich an einer Treppenstufe hängen, falle und rutsche auf meinem abgeknickten Fuß sitzend zehn Stufen hinunter. Autsch. Die Bänder sind gezerrt, zum Glück ist aber nichts gerissen oder gebrochen. Der Schmerz ist trotzdem göttlich, und erst am Donnerstag wage ich es, ein paar Schritte über die Straße zum Café zu humpeln, um M. zu treffen. Am Freitag folgt ein winziger Fotospaziergang, alles in allem vielleicht 600 Meter, aber das reicht mir auch. Samstag dann Einkauf in der Neuen Welt, das ist schon ganz schön weit und zeckt ordentlich. Viel geschlafen diese Woche, auch tagsüber.

Essensmäßig war diese Woche wieder recht fleischlastig: Bratwurst mit Salat, Omelett mit Pulpo, ein Provence-Abend mit Ententerrine, Ziegenkäse, Oliven, Kräutersalami und Salat sowie zu Ostern Rehkeule mit Wurzelgemüse.

Gelesen: Stephen King: The Stand
Gesehen: Psycho (Hitchcock, 1960) | Küstrin – Pompeji an der Oder (Reiss, 2013) | Legenden – Hans Rosenthal (Schröder, 2010) | Nathalie küsst (D. und S. Foenkinos, 2011) | The Wrong Mans, Staffel 1 (The Wrong Mans, Bad Mans, Dead Mans, Inside Mans, Wanted Mans, Running Mans) (Smith, 2013/2014) | Abbitte (Wright, 2007) | Star Trek: Into Darkness (Abrams, 2013)
Musik: –
Wetter: Erst wechselhaft, dann sonnig, aber kalt. 5-10°C.

Osterglocken in einer Baumscheibe in Berlin-Kreuzberg

Der Frühling kommt

 

Woche 2

Nach Ostern für eine Woche nach K. gefahren und im dortigen Büro gearbeitet. Viel Routinekram

Auf der Hinfahrt Besichtigung des Kölner Doms. Am Wochenende D.s 60. Geburtstag und Pensionierungsfeier. 120 Gäste kommen zur Gartenparty und wir helfen bei den Vorbereitungen und hinterher beim Abbau. Lernen bei der Gelegenheit einige Nachbarn und Leute aus dem Ort kennen.

Reichlich Fast Food: Currywurst, Schaschlik, Fleischtopf. Aber auch: Selbstgemachte Tomaten-Gurken-Suppe. Viel Kuchen. Gesund ist irgendwie anders…

Gelesen: Stephen King: The Stand
Gesehen: Der Duft der Frauen (Brest, 1992) | Expedition ins ewige Eis – Alfred Wegener (Atzorn, 2012) | Blutsbande, Teil 1&2 (Leijonborg, 2013) | Inspektor Banks: Die letzte Rechnung (Loach, 2012) | Jacknife (Jones, 1989)
Musik: Party Mix Tape
Wetter: Sonnig, warm, zum Wochenende windig  und etwas Regen. 15-23°C.

Buffet mit Vorspeisen und Brotkorb

Wir haben tatkräftig beim Schnippeln und Vorbereiten mitgeholfen…

 

Woche 3

Bis Mitte der Woche noch in K. Routinekram.

Ausflug nach Saarburg. Wie schon die Dombesichtigung powert mich das total aus – der Fuß ist nicht so gut wie ich es gerne hätte. Überhaupt ist die Woche mental anstrengend: viel Programm, viele Leute, viele Eindrücke. Könnte dauernd im Stehen schlafen. Großes Bedürfnis nach Ruhe und Einsamkeit. Psychisches Entgiften. Wir beginnen wieder mit unseren “Arbeitstreffen”, weil es im Moment unglaublich viel zu organisieren und zu koordinieren gibt. Am Wochenende endlich alles für den Erbschein fertig.

Etwas besser gegessen: Omelett mit Spinat und Ricotta, Pizza, Huhn mit Möhren, Gambas mit Reis und Tomaten, Kartoffelsuppe.

Gelesen: Stephen King: The Stand | Andrew E. Kaufman: The Lion, The Lamb, The Hunted
Gesehen: Hard Rain (Salomon, 1998) | Blutsbande, Teil 3&4 (Leijonborg, 2013) | Inspektor Banks: Der unschuldige Engel (King, 2012) | Riemenfische: Riesen der Meere (Loyer, 2015) | Denkmäler der Ewigkeit: Petra, Schönheit im Felsmassiv (Julien, Glassman, 2014) | Marvel’s The Avengers (Whedon, 2012)
Musik: Ruhe
Wetter: Sonnig, warm, ab Mitte der Woche kühler. 15-20°C.

Einjähriges Silberblatt (Lunaria annua) und Tulpen im Blumenkasten

Einjähriges Silberblatt (Lunaria annua) und Tulpen im Blumenkasten

 

Woche 4

Kurz vor dem Google-Update noch letzte Seiten responsiv fertig gemacht (u.a. den Gartenbauer). Außerdem diverse Wartungsarbeiten, WordPress-Aktualisierungen, ein bisschen Joomla und Angebote für neue Projekte.

Ich muss mich noch von der anstrengenden Woche in K. erholen – körperlich (Fuß) und psychisch. Der Mann ist erkältet und schnarcht, dadurch schlafe ich schlecht und muss mich oft mittags nochmal kurz hinlegen. Nach einem Hänger Anfang der Woche sehe ich gegen Ende der Woche wieder zuversichtlicher in die unmittelbare Zukunft. Die ganze Woche Gehämmer im Dachgeschoss. Am Samstag mit W., T. und P. nach Werder zum Baumblütenfest.

Wir essen wieder “gemüsiger”: Kartoffelsuppe, Flammkuchen mit Miesmuscheln (natürlich passt das…), Sellerieschnitzel mit Kartoffelpüree, Nasi Goreng, Schmorgurken, Spargel mit Schinken und Kartoffeln.

Gelesen: Andrew E. Kaufman: The Lion, The Lamb, The Hunted | E. C. Diskin: The Green Line | Michael Prescott: The Shadow Hunter
Gesehen: Extrablatt (Wilder, 1974) |Ronin (Frankenheimer, 1998) | Die Flüchtigen (Téchiné, 2003) | Blutsbande, Teil 5&6 (Leijonborg, 2013) | Adèle und das Geheimnis des Pharaos (Besson, 2010)
Musik: Ruhe
Wetter: Meist bedeckt aber warm, zwischendurch leichte Regenschauer. 15-20°C.

Tulpen und Ballonflaschen mit Obstwein - Baumblütenfest Werder 2015

Baumblütenfest in Werder

 

Woche 5

Angebote, Rechnungen, Buchhaltung, viel Verwaltungskram. Ansonsten: Joomla- und WordPress-Updates und andere Aktualisierungen, Layoutumsetzung Ferienwohnung, viel Hin und Her um ein neues Projekt.

Das Baumblütenfest war für den Fuß wieder gar nicht gut, und er ist wieder etwas geschwollen. Viel telefoniert, auch viel Anstrengendes (MEs Depressionen und Trauer). Die Bauarbeiten im Dachgeschoss sind nach wie vor laut (diese Woche Dachfenstereinbau). “Der Däne” geht für ein Jahr nach Japan. Etwas “Forschung” für S59. Am Sonntag Besuch bei P. Insgesamt sehr müde und schlapp. Jeden Morgen besucht mich eine Wildbiene, aber jetzt ist das Silberblatt fast verblüht und bis zum Rittersporn dauert es noch etwas. Am Sonntag Besuch bei P.

Essen: Spargelsuppe, Eierkuchen mit Spinat und Feta, Bratwurst mit Bratkartoffeln, Kichererbsen mit Blattspinat und Chorizo, Döner (zum ersten Mal seit mindestens einem Jahr), Spargel mit Kartoffeln und Schinken, selbst geräucherte Forelle.

Gelesen: Michael Prescott: The Shadow Hunter | T. R. Ragan: Abducted | Graham Masterton: Taken for Dead
Gesehen: Der Tag bricht an (Carné, 1939) | Blutsbande, Teil 7&8 (Leijonborg, 2013) | Land zwischen Belt und Bodden – Von den Förden bis zur Trave (Schulz, 2015) | Operation Walküre – Das Stauffenberg-Attentat (Singer, 2008) | Invasion (Hirschbiegel, 2007)
Musik: Ruhe
Wetter: wechselhaft, mild, 17-22°C

Frühling: Erste Blätter an Platanen und Kastanien in Berlin-Kreuzberg

Frühling: Erstes Grün an Platanen und Kastanien

Baumblüte in Werder

Wie beinahe jedes Jahr zog es mich am letzten Wochenende mit Freunden zum Baumblütenfest nach Werder (Havel) – das 136. Baumblütenfest wird dieses Jahr gefeiert, und wie immer strömte Alt und Jung, Arm und Reich, Betrunken und Nüchtern nach Werder.

Der Regionalexpress um halb elf am Samstag Vormittag ist angemessen voll, und mir tut der mittelalte Japaner in Anzug und Krawatte und mit einem kleinen Blumenstrauß unterwegs zu einem Rendezvous nach Potsdam leid – hätte er gewusst, was ihn da erwartet, hätte er wohl die erheblich längere aber vermutlich stressfreiere Fahrt mit der S-Bahn vorgezogen. Und die Handvoll Fahrgäste, die unterwegs nach Brandenburg zur BUGA waren, werden auch drei Kreuze gemacht haben, als sich in Werder die Menschenmassen aus dem Zug ergossen.

Bereits am Berliner Ostbahnhof weisen Lautsprecherdurchsagen auf das Glasflaschenverbot in den Zügen hin. Die meisten sind aber gewappnet und haben Wilthener Goldkrone und Aldi-Klaren bereits in Wasser- und Limonadeflaschen aus Plastik umgefüllt. Mich macht ja schon  immer der Obstwein trunken genug, aber manch einem reicht das wohl nicht…

Am Bahnhof von Werder das übliche Prozedere: verhältnismäßig lockere Taschenkontrolle (“sind da Glasflaschen drin?”), und dann ab Richtung Insel, wo der Rummel aufgebaut ist.

Wir drehen traditionell die Runde über die Friedrichshöhe und den Hohen Weg mit seinen wunderschönen Privatgärten, die anlässlich des Baumblütenfest zu Kaffee, Kuchen und Obstwein geöffnet sind, aber wer es eilig hat, geht einfach die Eisenbahnstraße hinunter und ist in wenigen Minuten auf der Insel, wo sich die Altstadt (und der Rummel) befindet. Verlaufen kann man sich in Werder jetzt ohnehin kaum – einfach immer den Massen nach!

Das Wetter ist angenehm dieses Jahr, es ist bewölkt aber warm, ein winziger nachmittäglicher Nieselregen tut der guten Stimmung keinen Abbruch. Getestet werden dieses Jahr wie üblich Holunderblüte, Rote Johanna und Löwenzahn, als Neuigkeiten für mich kommen Rhabarber und Akazie hinzu, und abgerundet wird der Tag mit Heidelbeere und Himbeere. Zwischendurch gibt es Schmorgurken oder Spargel auf dem “Wilden Acker” und Kaffee und Kuchen im Obstgarten Rietz.

Auf der Insel essen wir traditionell ein Fischbrötchen und statten dem “Quittenmann” einen Besuch ab, um von seinem köstlichen Saft zu kosten. Ein kurzer Spaziergang führt uns hinunter zur Havel und den dortigen Gärten, dann geht es zurück. Das Riesenrad lassen wir dieses Jahr aus, die Männer haben keine rechte Lust dazu.

Auffallend ist das große Polizeiaufgebot überall in der Stadt. Kaum ist ein Grüppchen mal etwas lauter oder droht die Stimmung irgendwo zu kippen, sind sofort mindestens fünf PolizistInnen da, um zu deeskalieren. Es scheint zu funktionieren, denn wir beobachten trotz reichlich trunkenem Jungvolk keine unschönen Szenen.

Gegen 22:00 Uhr sitzen wir wieder im Zug gen Berlin, und auch hier ist es verhältnismäßig friedlich. an den Berliner Bahnhöfen werden die Aussteigenden von Bundespolizei “begrüßt”, die sich aber erfreulich zurückhält und nicht auf Teufel komm raus Stärke demonstrieren muss. Leider endet der Zug am Zoo, so dass wir doch nochmal in die S-Bahn müssen – nach einem Tag draußen und unter blühenden Bäumen erscheint einem der übliche Samstag-Abend-Trubel in der Stadt geradezu surreal.

Schön war’s wieder gewesen – nächstes Jahr wieder!

Blumen und Obstwein - 136. Baumblütenfest Werder 2015

Blumen und Obstwein bei Detlev

 

Privatgärten öffnen ihre Tore - 136. Baumblütenfest Werder 2015

Privatgärten öffnen ihre Tore

 

Kind füttert Hühner

Stadtkinderfreude

 

Strohhüte auf der Leine als Dekoration

LIebevoll dekoriert

 

Tafel mit dem Angebot im Obstgarten Rietz - 136. Baumblütenfest Werder 2015

Vielfältiges Angebot

 

Schild "Fruchtwein-Ausschank von Fritz Rietz" - 136. Baumblütenfest Werder 2015

Fruchtwein-Ausschank von Fritz Rietz

 

Kaffee und Kuchen unter blühenden Kirschbäumen - 136. Baumblütenfest Werder 2015

Bei Rietz sitzt man am schönsten

 

Kirschblüte

Kirschblüte

 

Ballonflaschen mit Obstwein

Ballonflaschen mit Obst- und Blütenweinen

 

Apfelblüte

Apfelblüte

 

Blühende Bäume und Verkaufsstände - 136. Baumblütenfest Werder 2015

Am Hohen Weg

 

Ballonflaschen mit OBstwein - 136. Baumblütenfest Werder 2015

Alles hausgemacht

Alle Fotos © Astrid Kuckartz. Wenn Sie die Bilder anklicken, gelangen Sie auf meinen Flickr-Account.

 

Die Geschichte des Baumblütenfestes in Werder (Havel)

Im März 1879 beschloss der Werderaner Obstbau-Verein, die Idee des Obstbauern Wilhelm Wils umzusetzen, den Höhepunkt des Blütenstandes der Obstbäume in allen Berliner Zeitungen bekanntzugeben. Sie erhofften sich davon, zahlreiche Interessierte in die Region zu locken, sich für die Schönheit der Stadt zu erwärmen und somit den Umsatz der heimischen Obstbauern zu fördern.

Am 10. Mai 1879 fuhr der erste Sonderzug von Berlin zur Baumblüte nach Werder. Weitere Züge folgten in den darauffolgenden Tagen, und bereits im ersten Jahr kamen 50.000 Besucher in das Havelstädtchen.

Werders Blütenfest gewann schnell an Bekannt- und Beliebtheit und lockte jedes Frühjahr aufs Neue vor allem Berliner scharenweise “ins Jrüne”. Auch die Werderaner Bürger beteiligten sich zunehmend mit dem Verkauf von Wein, Kuchen und Kaffee in den eigenen blühenden Gärten.

Der DDR-Staatsmacht missfiel dies, und so wurde eine Massenschlägerei im Jahr 1977 genutzt, um fortan das Fest streng durch die Volkspolizei kontrollieren zu lassen und ein Alkoholverbot über das Fest zu verhängen.

Das 100. Blütenfest im Jahr 1979 wurde gemeinsam mit dem 30. Geburtstag der DDR gefeiert. Aus dem Volksfest wurde ein staatliches Kulturfest: Alkohol gab es an einem einzigen Stand aus Pappbechern; eine Kapelle der sowjetischen Garnison spielte auf. Immer weniger Besucher kamen zum Baumblütenfest nach Werder; die Obstbauern produzierten Obstwein nur noch zum privaten Gebrauch, denn der Obstweinhandel wurde durch die staatliche HO organisiert.

Zum ersten Blütenfest nach dem Mauerfall 1989 kommen die Menschen – vor allem aus West-Berlin – wieder in Scharen. Das Bier kostet eine DDR-Mark oder 30 West-Pfennig, die Flasche Obstwein zwei Mark West oder fünf Mark Ost.

Mittlerweile kommen bei gutem Wetter bis zu 500.000 Besucher zum neuntägigen Baumblütenfest nach Werder.

Für jeden Geschmack ist etwas dabei: die Jugend tummelt sich auf dem Rummelplatz auf und an der Insel, wer es etwas ruhiger mag, verbringt den Nachmittag bei Obstwein und Schmalzstulle, Kaffee und Kuchen in den privaten Gärten am Hohen Weg oder lässt sich mit dem Bus oder Trecker zu einer Rundfahrt in die Obstplantagen kutschieren. Abends gibt es an mehreren Bühnen Musik und Tanz für jeden Geschmack.

März 2015

Der Monat in Kürze: Es war viel los, in der Welt (Sonnenfinsternis, der Flugzeugabsturz der Germanwings-Maschine) und bei mir (eine Woche K., eine Woche krank, P.s OP, viele Kontakte). In der zweiten Monatshälfte spüre ich langsam meine Energie und Lebensfreude wiederkehren, die mir im Laufe des letzten Jahres so ziemlich abhanden gekommen sind. Arbeitsmäßig habe ich weniger geschafft als ich mir vorgenommen hatte, aber dafür interessante neue Impulse. Privat geht alles seinen Gang (ich freue mich über jede Woche ohne Katastrophe). Das Essen hätte fleischärmer sein können, aber insgesamt haben wir gut gekocht. Neue Musikentdeckungen: Laura Marling und die phantastischen Soundtracks von Nick Cave & Warren Ellis. Das Wetter war angenehm und für einen März sehr passend. Für mich persönlich kann ich mit dem Monat zufrieden sein, auch wenn es natürlich ein paar Aufreger gab (Rechnerstreik, Ärger über Presseberichterstattung zu verschiedenen Themen).

Woche 1

Getestet, wie es sich im neuen Büro in der “Niederlassung K.” arbeitet, und ich muss sagen: gar nicht schlecht. Die Reduzierung aufs Wesentliche fördert die Konzentration und die Kreativität. Ich habe in dieser Woche an verschiedenen Projekten weitergearbeitet (Mode, Musikerin, Gartenbau), und die Arbeit ging gut von der Hand. An der Telefon-Infrastruktur kann man noch arbeiten, aber das sind Kleinigkeiten.

Die Luftveränderung hat auch der Erkältung gutgetan, die sich ja schon angekündigt hatte. Die Zugfahrt war weniger prickelnd, da entweder die Bahn irgendwas im ICE umgebaut hat oder ich seit November eine seltene Form von Rückgratverkrümmung erlitten habe, die sich nur in ICE-Sitzen bemerkbar macht, auf jeden Fall war es höllisch unbequem. Neben kurzen Spaziergängen durchs Dorf und zum Friedhof verbrachte H. seine Freizeit damit, den Heizungskeller zu streichen und die Rosen zu schneiden, während ich nach der Arbeit meist lesend auf einem Sofa lag (habe ich zu Hause ja nicht). L. kam zum Kaffee, und einen Abend gingen wir hinunter “ins Tal” zu T. und C. Am Montag machten wir einen Ausflug nach L. zum Steinmetz und auf den benachbarten Friedhof. Am Abreisetag kamen noch D. und C. mit einer Flasche Sekt vorbei, die wir bei strahlendem Sonnenschein draußen vor dem Haus genossen. Das nächste Mal sehen wir uns in einem Monat zur großen Party von D. Dann wird wohl auch der Grabstein gesetzt, den wir diesmal beauftragt haben.

Gegessen haben wir schlecht. Es gibt zwar eine voll ausgestattete Küche, aber uns fehlen dort zu viel Gewürze und Kleinkram. Außerdem lohnt es sich nicht, viele frische Sachen zu kaufen, wenn wir nach einer Woche nicht Zwiebeln, Kartoffeln, Knoblauch, Zitronen, Kräuter, Schmand usw. nach Berlin schleppen wollen. Also gab es überwiegend Fertiggerichte: Pizza, Paella, Fleischkäse, Ragout Fin. Geht auch mal eine Woche, muss aber nicht länger sein.

Gelesen: Daniel M. Annechino: They Never Die Quietly | Sam Alexander [Paul Johnston]: Carnal Acts
Gesehen: Bestie Mensch (Renoir, 1938) | The Code, Teile 5 & 6 (Seet, 2014)
Musik: Ruhe & Natur
Wetter: Anfang der Woche Regen, dann sonnig, aber kalt; erst gegen Ende der Woche wärmer. 5-10°C.

Himmel mit abziehender Regenfront

Interessantes Wetter

 

Woche 2

Business as usual: Datenbankprojekt, eine kleine Platzhalterseite für H.s alte Band, diverser Kleinkram, ausgiebige Recherchen zum Thema Nischenmarketing. Am Freitag verweigert der Rechner seinen Dienst. Mühsame und zeitaufwändige Rücksicherungen, Virenchecks und Wartungsarbeiten. Kostet mich fast einen Arbeitstag.

Ansonsten: Von der Erkältung erholt, etwas Familienfoschung (Schwarzwald). Bei M. Druckerreparatur. Drei Tage “Lesefasten”, um wieder einen besseren Fokus zu bekommen. Am Wochenende steckt ein Zettel im Briefkasten, daran ist ein Tütchen geheftet mit etwas Schokolade und Ohrstöpseln. Absender: Die neuen Bewohner im Dachgeschoss, die sich vorab für bevorstehende Bauarbeiten entschuldigen. So geht es also auch. Nicht wie bei meinem Nachbarn, bei dem plötzlich ohne Vorwarnung eines Montags früh mit dem Einreißen von Wänden begonnen wurde.

Nach der Woche in K. haben wir die heimische Küche mit all ihren (gewürztechnischen) Möglichkeiten voll ausgekostet und lecker gekocht und gegessen: Blutwurst mit Kartoffelpüree und Apfel-Zwiebel-Gemüse, frischer Spinat mit Chorizo und Kichererbsen, Kartoffelsuppe, Seelachs mit Reis und Gemüse, Spießbraten mit Wurzelgemüse.

Gelesen: Sam Alexander [Paul Johnston]: Carnal Acts | Andrew E. Kaufman: While the Savage Sleeps
Gesehen: Serpico (Lumet, 1973) | Geheimsache Nazi-Uran: Atomjagd in Brandenburg (Schibilsky, 2013) | Bombenjäger – Oranienburgs explosives Erbe (Minnich, 2015) | Die Frauen von Stepford (Oz, 2004) | Peaky Blinders, Teil 1 & 2 (Harper/ Bathurst, 2013) | Eraser (Russell, 1996) | The Italian Job (Gray, 2003) | Chinatown (Polanski, 1974)
Musik: keine
Wetter: Am Wochenenfang sonnig und warm, zum Wochenende bedeckt und regnerisch, 8-13°C

Windows 8 Bluescreen

Es geht doch nichts über aussagekräftige Fehlermeldungen…

 

Woche 3

Umfassende Planung aller laufenden Projekte: Wo stehen wir, was steht an, was sind die nächsten Schritte. Datenbankprojekt. Marketing für den Gartenbauer. Google verschickt Mails an Webseitenbetreiber mit dem Hinweis mobile Darstellungsfehler zu beheben. Ab April werden nicht mobil optimierte Websites massive Einbußen im Google-Ranking erleben. Viel zu tun. Aufbau einer Nischenwebsite zum Thema Pilze. Spielplatz und Testgrund für diverse SEO- und Marketingmaßnahmen sowie für aktuelle e-Commerce-Lösungen für WordPress.

Zum Ausgleich: Familienforschung (Belgien). P. schickt mir eine Übersicht seiner Daten, die ich korrigiere und ergänze. Am Freitag Sonnenfinsternis. Ich entscheide mich bewusst für eine Beobachtung nicht der Sonne selbst, sondern des Drumherum: Wie verändert sich das Licht? Reagieren Tiere, vor allem Vögel darauf? Ist die Sonnenfinsternis sicht- und spürbar, wenn man nicht wüsste, dass sie stattfindet? Am Samstag Besuch bei P., der sehr guter Dinge ist, trotz bevorstehender OP.

Gegessen: Rest Spießbraten mit Wurzelgemüse, Nudelauflauf, Omelett mit Seelachs, Nasi Goreng, Nudeln mit Maronen.

Gelesen: Andrew E. Kaufman: While the Savage Sleeps | Rachel Abbott: Only the Innocent
Gesehen: Die blaue Dahlie (Marshall, 1946) | Teltowkanal – Lebensader und Todeszone (Hölscher, 2014) | Peaky Blinders, Teil 3 & 4 (Harper/ Bathurst, 2013) | Geheimnis Duisburger Hafen (Günther, 2015)
Musik: keine
Wetter: Durchgehend sonnig, nur am Samstag kleine Regenschauer. 8-10°C, zum Wochenende kälter.

Menschen beobachten die Sonnenfinsternis - Berlin, März 2015

Sonnenfinsternisbeobachter

 

Woche 4

Eine Homepage ins Netz gebracht (Bekleidung). Datenbankprojekt. An der Nischenseite weitergemacht: Shop-Software installiert und eingerichtet, erste Produkte erfasst. H. bei diversen Access-Problemen unterstützt.

Per TeamViewer neue Titel in M.s Calibre-Bibliothek eingefügt. Der Teufel steckt im Detail. Viel herumprobiert und im Endeffekt mehrere tausend Titel eingelesen sowie zwei Bibliotheken zusammengeführt. P. hat seine OP gut überstanden. Termin bei der Bank, gute Nachrichten. Am Dienstag der Flugzeugabsturz der Germanwings-Maschine in Frankreich. Erschüttert von der Presseberichterstattung: Die wichtigen Fragen werden nicht gestellt. Investigativer Journalismus? (Mal wieder) Fehlanzeige. Stattdessen Spekulationen, die zu Wahrheiten aufgebauscht werden, ohne zu fragen: Cui bono? Da fällt mir nur wieder der Liebermann ein: “Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte.”

Mit unserem Vorhaben, weniger Fleisch zu essen, ist es im Moment nicht weit her: Fleischkäse mit Püree und Mischgemüse, Putengeschnetzeltes mit Reis, Bandnudeln mit Lachs und Tomaten, Gemüsesuppe mit Leberknödeln, Zwiebelkuchen (natürlich mit Speck). Im Vordergrund stand jetzt aber auch mal, Platz im Tiefkühler zu schaffen.

Gelesen: Rachel Abbott: Only the Innocent | Stephen King: The Stand
Gesehen: Gewagtes Alibi (Siodmak, 1949) | Terrorgefahr! Überwachung total? (Valenti, 2013) | Eat Pray Love (Murphy, 2010) | Peaky Blinders, Teil 5 & 6 (Harper/ Bathurst, 2013) | Django Unchained (Tarantino, 2012)
Musik: Laura Marling: I Speak Because I Can (2010) | Nick Cave & Warren Ellis: The Proposition (Filmmusik)
Wetter: Angenehm warm, teils sonnig, teils bedeckt, 10-15°C.

Lunaria annua

Erste Blütenknospen im Balkonkasten!

Die Presse und 4U9525

Einer denkt anscheinend doch noch:

Zur Erinnerung: Was wir heute haben, das ist ein Verdacht. Ein schwerer, gut begründeter, aber immer noch ein Verdacht. Im Alltagsgespräch mag es – angesichts der Glaubwürdigkeit der bisher bekannten Indizien – verzeihlich sein, einen Satz zu sagen wie „Der hat die Maschine mit Absicht abstürzen lassen“. In den Medien aber sieht das anders aus: Nur wer peinlich genau unterscheidet zwischen Vermutungen – seien sie noch so plausibel – und bewiesenen Fakten, wird der Aufgabe gerecht, die Öffentlichkeit mit glaubwürdigem Material zu versorgen.

Danke, Stephan Hebel.

Quelle: Stephan Hebel: Medien als Voyeure (fr-online, 27.3.2015)

Februar 2015

Der Monat in Kürze: Die vier Wochen fühlen sich im Rückblick an wie zwei. Warum geht der Februar immer so schnell rum? Er ist doch nur zwei Tage kürzer als der April, der Juni, der September, der November… Den ganzen Monat kränklich: Migräne, Verdauung, grippaler Infekt. Trauerarbeit (Jahrestage). Trotzdem recht gut gearbeitet und in vielen Dingen vorangekommen. Gute Begegnungen. Viel Familienforschung nebenbei. Leider oft Fleisch gegessen, aber auch schöne Dinge neu oder wiederentdeckt (Polenta, Kichererbsen, Urmöhren, Rotkohlsalat). Musikalisch war es eher Verdauung von Neuentdeckungen, filmisch Erholungsprogramm.

Woche 1

Arbeit an der Datenbank für die Musikerin und ein paar kleinere Sachen für die neue und eine alte Kundin. Zwei Angebote für neue Projekte.

Morgens singen die Amseln. In der Nachbarwohnung wird renoviert, inklusive Stemmen von Türöffnungen und diversen Abrissarbeiten. Ausgiebiger Mailaustausch mit einem anderen Familienforscher, der ebenfalls in Weißensulz und Umgebung recherchiert. Berührungspunkte in den Stammbäumen. Treffe Dienstag M. und helfe ihr bei der Installation und Verwendung von Calibre. Schöne Sache. Mittwoch Treffen mit C. im Café Pausini. Ich glaube, so lange haben wir uns alleine noch nie unterhalten. Ich bekomme viele Unterlagen von den Berliner Großeltern: Zeugnisse, Meldebescheinigungen, diverse Urkunden im Original und in Abschrift. Viel Material für die Familiengeschichte. Gegen Ende der Woche kränkelnd: Halsschmerzen, Untertemperatur, Wattekopf.

Essenstechnisch wieder besser dran, seit H. wieder da ist: Frühstück. Salat. Gemüse. Ich mache Mitte der Woche einen Großeinkauf beim Bolu und decke uns mit Frischzeug ein. Dann gibt es so schöne Dinge wie Polentaplätzchen mit Auberginengemüse, Hühner-Gemüsecurry mit Stangensellerie oder Broccolisuppe mit Kichererbsen. Aus unserer heimischen Pilzzucht verspeisen wir die zweite Ernte Austernseitlinge.

Gelesen: Robert Dugoni: My Sister’s Grave | Sam Millar: Black’s Creek | Chris Ewan: Dark Tides
Gesehen: Staatsschulden – System außer Kontrolle? (Laure Delesalle, 2015) | Mord im Mittsommer (Episode 2; N. Ohlson und M. Ohlsson , 2012) | Bridget Jones – Am Rande des Wahnsinns (Kidron, 2004) | Adel verpflichtet (Hamer, 1949) | Der große Crash – Margin Call (Chandor, 2011)
Musik: Ruhe
Wetter: Kalt, nachts Minusgrade, etwas Schnee (Dienstag, Mittwoch, Donnerstag), dazu öfter sonnig mit typisch februarblauem Himmel.

Verschiedene Urkunden und Dokumente aus den 1920er und 1930er Jahren

Reiche Beute!

 

Woche 2

Arbeit an der Datenbank der Musikerin. Umsetzung einer WordPress-Seite (Bereich Mode/ Bekleidung). Kleinere Wartungsarbeiten an der medizinischen Datenbank. Joomla-Schulungstermin für die Arztpraxis vereinbart (Ende Februar). Kontakt mit dem Straßenbauer.

Als Ausgleich viel Genealogie: Weiterer Austausch mit dem Weißensulz-Forscher, Durchsicht und Erfassung der neuen Unterlagen zu den Berliner Großeltern. Brandenburger Kirchenbücher. Die Verdauung muckt: den einen Tag kolikartige Schmerzen, den nächsten heftige Blähungen, mal Verstopfung, mal nächtlicher Durchfall. Anzeichen von Stress. Dazu passen die regelmäßigen Alpträume, aus denen ich morgens ruckartig mit einem Gefühl der Angst erwache, ohne mich an sie erinnern zu können. Zum Glück vergeht das immer wieder schnell. Zu viel im Kopf. Am Wochenende Besuch bei P., der unsere Küchenuhr repariert hat.

Unsere kulinarische Entdeckungsreise geht weiter: Auflauf mit Kartoffeln, Chicorée und sivri biber; Gemüsecurry mit Aubergine, Süßkartoffel und roten Linsen; dänische Bratwurst (mit Paprika und getrockneten Tomaten) mit Maissalat und Weißbrot. Rotkohlsalat mit Obst und Ziegenkäse. Selbstgemachte Maultaschen.

Gelesen: Chris Ewan: Dark Tides | John MacKay: Heartland
Gesehen: IS – Die Wirtschaftsmacht der Gotteskrieger (Jérôme Fritel, 2015) | Men in Black (Sonnenfeld, 1997) | Men in Black II (Sonnenfeld, 2002) | Men in Black 3 (Sonnenfeld, 2012)
Musik: Sun Kil Moon: Heron Blue (Album “April”, 2008) | Marek Grechuta: Ojczyzna (Album “Dziesięć ważnych słów”, 1994) | “Balkan Fever” Live at Skopje Jazz Festival 2013 (Kristjan Järvi und das Mazedonische Philharmonische Orchester, feat. Vlatko Stefanovski, Miroslav Tadić und Theodosii Spassov)
Wetter: grau, aber trocken, gegen Ende der Woche heller, sonnig, um die 5-6°C

Blick aus dem Fenster in Berlin-Kreuzberg

Morgensonne

 

Woche 3

Fertigstellung der Mode-Seite (WordPress). Arbeit an der Datenbank der Musikerin. Kleinere Wartungsarbeiten an verschiedenen Seiten. Insgesamt ruhiges Vor-mich-hin-Arbeiten. Wieder mal Kontakt zu einem Hersteller-Support, weil Firmen ihre Kunden als Betatester missbrauchen und unausgereifte Produkte auf den Markt bringen.

Weiter an der Brandenburger Genealogie gearbeitet (Raum Beeskow). Viele Geschwister von Vorfahren entdeckt. Spaziergänge wieder aufgenommen. Gegen Mitte der Woche kränklich (Migräne, erhöhte Temperatur, hohes Schlafbedürfnis, Schüttelfrost). Möglicherweise ist der hohe Luftdruck mitverantwortlich für die Migräne, aber der Rest? P. hat wieder mal Blut geleckt und deckt mich mit Softwareempfehlungen, Quellen und neuen Daten für unser Forschungsprojekt ein. Ihc habe nicht mal Zeit, das alles zu sichten. Vielleicht übernächste Woche in K. Am Freitag und Samstag sehr große Trauer um C. (Jahrestag!). Danach fühle ich mich wie durchgekaut und ausgespuckt, aber auch wieder mehr in Balance. Am Sonntag zu Besuch bei den Katzenfreunden (Essenseinladung). Die alte, klapprige Katze zu sehen, die wohl nicht mehr lange hat, lässt mich wieder zweifeln, ob ich mir nochmal ein Tier anschaffe. Nach den Erfahrungen im letzten Jahr denke ich bei jedem möglichen Neubeginn immer auch den zwangsläufig damit verbundenen Zeitpunkt des Abschiednehmens mit.

Der Speiseplan stand im Zeichen von Resteverwertung und Tiefkühler leer essen: Eine zweite Ladung vom Rotkohlsalat (mit Obst und Ziegenkäse); Seelachs in Salbeibutter, dazu Pellkartoffeln mit Rauchsalz und Rucola mit Tahin-Dressing; Bluwurst (aus der Blutwurstmanufaktur) mit Kartoffelpüree und geschmorten Zwiebeln. Überhaupt war es auch eine Fleischwoche: Neben der Blutwurst gab es noch eine Gemüsesuppe mit roten Linsen und Räucherwürsten, Entenbrust mit Rotkohl und Klößen, den Rest Rotkohl und Klöße mit groben Bio-Bratwürsten, und am Sonntag waren wir zum Essen eingeladen (Rinderfilet mit Kartoffelpüree, Wurzelgemüse und Salat). Essensmäßig eine Weihnachtswoche; und das zu Beginn der vorösterlichen Fastenzeit (an die wir uns aber ohnehin nicht halten).

Gelesen: Graham Masterton: White Bones | Graham Masterton: Red Light
Gesehen: Herr Ober! (Polt, 1992) | The Code, Teile 1 & 2 (Seet, 2014) | Gottes Werk & Teufels Beitrag (Hallström, 1999)
Musik: Wayne Shorter Quartet Live at Stockholm Jazz Festival 2014 (mit John Patitucci, Danilo Perez, Brian Blade, Wayne Shorter) | “Balkan Fever” Live at Skopje Jazz Festival 2013 (Kristjan Järvi und das Mazedonische Philharmonische Orchester, feat. Vlatko Stefanovski, Miroslav Tadić und Theodosii Spassov) | Vlatko Stefanovski & Miroslav Tadić
Wetter: Meist sonnig, um die 5-6°C, nachts leichter Frost, oft sternenklar

Spülwagen der Berliner Wasserbetriebe im Einsatz

Spülmannszug – Entdeckungen beim Spazierengehen

 

Woche 4

Viel Hintergrund-Arbeit an der Datenbank der Musikerin. Letzte Arbeiten an der Mode-Seite. Eine Joomla!-Schulung bei einer Neukundin. Angenehmes, ruhiges Arbeiten. Seit Mitte der Woche krank (grippaler Infekt) und nur eingeschränkt arbeitsfähig.

Die Badenschen Ahnen haben sich wieder in den Vordergrund gedrückt und neue Recherchemöglichkeiten lassen mich ein bisschen in den Seitenästen graben. Durch krankheitsbedingten Matschkopf viel ausgeruht und gelesen. Am Donnerstag wird die Katze der Freunde eingeschläfert. Traurig. Zweites Altherren-Treffen von H.s ehemaliger Band. Das Video der Leningrad-Fahrt 1991 ist jetzt online. Samstag früh Fahrt nach K. Nun wird sich zeigen, wie es sich im dortigen Büro arbeitet.

Nachdem wir von dem Freundesbesuch Unmengen an Essen mitbekommen haben, das wir uns auf mehrere Tage verteilt haben, gab es nochmal Rinderfilet mit Püree, dann Wurzelgemüse mit Bratkartoffeln und schließlich die dritte Ernte Austernseitlinge zusammen mit getrockneten Parasols und Omelette.

Gelesen: Graham Masterton: Red Light | Attica Locke: Black Water Rising | Daniel M. Annechino: They Never Die Quietly
Gesehen: Supernova (Hill, 2000) | Das Urteil – Jeder ist käuflich (Fleder, 2003) | The Code, Teile 3 & 4 (Seet, 2014) | Cloud Atlas (Tykwer, A. & L. Wachowski, 2012) | Written by Mrs Bach (McCall, 2014) | Sleepers (Levinson, 1996)
Musik: Sun Kil Moon: April (2008)
Wetter: meist sonnig, tagsüber 6-8°C, nachts leichter Frost

Straßenschilder: Unterdorfstraße - Hinterdorfstraße

Für eine Woche aufs Dorf gefahren