Wir unterbrechen das laufende Programm für eines meiner Lieblingsthemen: Kaffee. Roberto Müller macht eine Blog-Parade zum Thema “Der Kaffee am Morgen“, und da gebe ich gerne meinen Senf, äh Kaffee, dazu:
1. Kochst du morgens bewusst Kaffee oder weil es einfach dazu gehört?
Bewusst, denn es ist nach dem Gang ins Badezimmer die erste Aktivität am Morgen und hilft mir, zu mir zu kommen. Es sind einige Arbeitsschritte nötig, die zu meinem Morgenritual gehören: Espressokanne aufschrauben, Kaffeesatz vom Vortag entleeren, Kanne ausspülen, Mini-Kochplatte einschalten, Kaffee in die Kanne einfüllen, Kanne zuschrauben, Kaffee aufsetzen. Milchtopf mit Milch füllen und nach dem Kaffeekochen mit der Resthitze der Platte erwärmen.
Wenn dann Espresso und heiße Milch im Verhältnis 1:1 in meinem Latte-Macchiato-Glas dampfen und die Vorfreude auf den ersten Schluck ihren Höhepunkt erreicht (erinnert sich jemand an die Cappuccino-Szene in Ally McBeal?), ist der Morgen auf gutem Weg.
2. Kochst du normal in der Kaffeemaschine oder zum Beispiel mit einer French Press?
Ich koche mit einer sogenannten “Caffetiera”, einer italienischen Espressokanne aus Aluminium. Um Strom zu sparen, koche ich nicht auf dem E-Herd, sondern auf einer Mini-Kochplatte, auf die die Kanne genau draufpasst.
3. Marken-Kaffee oder No-Name vom Discounter?
Am liebsten Illy. Wenn das nicht geht, Lavazza oder Tchibo Espresso. Von Zeit zu Zeit Espresso-Bohnen von Aldi, die sehr viel besser sind als ihr Ruf. Immer Arabica.
4. Hast du eine Lieblingstasse? Wenn ja, würd ich gern ein Photo von ihr sehen
Ein Lieblingsglas, das ich ursprünglich mal für Caipirinha angeschafft habe:
5. Milch, Zucker oder schwarz?
Heiße Milch (nicht aufgeschäumt). Der Kaffee schmeckt dann schön sahnig und trotzdem kräftig. Und wach macht er allemal…
Dieses ganze Hin und Her in den letzten Tagen mit warm und kalt und Sonne und Regen hatte zumindest gestern nachmittag einen hübschen Nebeneffekt:
…einen Doppelregenbogen…
Toll, wenn die befreundete Designerin, die sich gerade erst selbständig gemacht hat, gegen etablierte Agenturen einen schönen Auftrag an Land gezogen hat – und zwar nicht über den Preis, sondern über die Idee.
Herzlichen Glückwunsch, Martina!
Illustration: When winning means everything von Frits Ahlefeldt-Laurvig (HikingArtist.com) unter CC BY-NC-ND 2.0 (via Flickr)
Manchmal bringen die maschinellen Übersetzungen gar Wundersames zustande:
*Man muss welchen Schaden nicht erklären es trägt die Zigarette auf.
Alle wissen es….*
Wir bieten die reale Hilfe an, Tausende Europäer haben diesen Rat schon ausgenutzt.
Nach der Statistik gelten die Kombinationen antidepressant and antismoking Patch am besten.
*_Mache den Versuch – schenke sich noch 10 Jahre des Lebens.
Das ist einfach großartig – dieses Versschema! (” Man muss welchen Schaden…”) Diese Formulierungen! (“…haben diesen Rat schon ausgenutzt”) Die Wortwahl! (gibt es wirklich keine Übersetzung für “antidepressant”?)
Und dann das Verkaufsargument, man solle doch bitte das Anti-Rauch-Mittel zusammen mit dem Anti-Depressions-Mittel nehmen, dann wirke es “am besten”! Kein Wunder, wer das Rauchen aufgibt, kann schon mal depressiv werden.
Schade, dass ich nicht rauche, ich würde nach solch einer hübschen Ansprache vielleicht sogar versuchen, “sich noch 10 Jahre des Lebens” zu schenken.
Foto:smoke lotus von linh.ngan unter CC BY 2.0 (via Flickr)
Wir – der Mann und ich – haben uns für zwei arbeits- und ereignisreiche Wochen mit einem erholsamen Samstagsspaziergang belohnt. Es ging nach Köpenick: den Gosener Kanal entlang bis zum Seddinsee und dann am Westufer des Seddinsees entlang bis zur Fähr-Haltestelle “Große Krampe”.
Wir sind gemütlich gute 6 km spaziert und waren begeistert von der abwechslungsreichen Landschaft: Kiefern-Nutzwald wurde abgelöst von Mischwald, teils sehr sumpfig, naturbelassene Uferstreifen mit Sumpf-Schwertlilien und breiten Schilfstreifen, in denen Drosselrohrsänger ihren unverwechselbaren “Gesang” zum Besten gaben, eine große naturbelassene Wiese mit Holunder- und Rosenbüschen – und immer wieder weite Blicke über den See.
Krönender Abschluss war die Fahrt mit der Fährlinie F21 von Große Krampe nach Schmöckwitz, die leider mit knapp 10 Minuten viel zu kurz war…
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